Resilienz ist die innere psychische Widerstandsfähigkeit.
Ca. 1/3 aller Menschen sind resilient.
Resilient zu sein bedeutet, sich in Krisenzeiten schneller anzupassen und gestärkt aus diesen hervorgehen zu können.
Dabei muss man nicht resilient geboren worden sein. Resilienz ist glücklicherweise erlernbar.
Beispiele für besonders resiliente Personen: Harry Potter, Pippi Langstrumpf, Bethany Hamilton, Lady Gaga, Arnold Schwarzenegger, John F. Kennedy... und viele mehr!
Alle haben Krisen in ihrem Leben (besonders der Kindheit) durchleben müssen und sind trotzdem nicht daran zerbrochen, sondern im Gegenteil, eher daran gewachsen und erfolgreich geworden.
Wie haben Sie das geschafft?
Resiliente Menschen greifen dazu auf ihre "Säulen der Resilienz" zurück.
Diese sind z.B.:
Kohärenz (Sinn im Leben haben und spüren)
Selbstwirksamkeit (spüren, dass Dinge sich verändern, wenn man selbst handelt/ Bedürfnisse einfordern können)
Realistisches Selbstbild (Selbstliebe entwickeln "Ich bin gut so wie ich bin")
Selbstregulation (Umgang mit Gefühlen lernen)
Zuversicht (Hoffnung haben "Es wird schon wieder")
Konfliktmanagement (Ungeklärtes klären- (unausgesprochene) Konflikte machen auf Dauer krank)
ALLES DAVON KANN TRAINIERT WERDEN!
Doch wie geht das?
Indem man sich mit sich selbst auseinandersetzt und seine Persönlichkeit stärkt und die eigenen Kompetenzen weiterentwickelt. Am wesentlichsten sind dabei die eigene Selbstwirksamkeit und die Bewältigungsfähigkeit wieder herzustellen und zu vergrößern.
Dafür ist es wichtig Mut aufzubringen und sich herausfordernden Situationen zu stellen.
Dabei macht man dann die positive Erfahrung, dass man schwierige Situationen doch auch selbst meistern kann. Je mehr Situationen erfolgreich gemeistert werden, desto mehr wird dabei das Gefühl von Selbstwirksamkeit und Bewältigungsfähigkeit.
Von Mal zu Mal traut man sich mehr zu und weiß was zu tun ist, auch wenn man gerade eine Krisenzeit durchlebt.
Dazu gibt es viele hilfreiche Lektüren, Hörbücher oder Podcasts verschiedener Therapeuten, die hilfreich für einen sein können.
Wenn man dann noch das Gefühl hat, alleine nicht weiterzukommen, dann gibt es die Möglichkeit, diese Kompetenzen im Rahmen von therapeutischer Begleitung, zu entwickeln und zu vergrößern.