Organische Ursachen ausgeschlossen, betrachtet man eine sexuelle Funktionsstörung in der Systemtheorie als Lösungsversuch und hat daher immer einen (unbewussten) Sinn für die betroffene Person.
Oftmals spielen dabei Bedürfnisse eine Rolle, die nicht gut wahrgenommen oder durchgesetzt werden können.
Aus systemischer Sicht könnten bei der Entwicklung einer sexuellen Funktionsstörung folgende Punkte eine Rolle spielen:
•Schutz vor Schmerzen
•Langeweile und Routine
•Angst
•Überbelastung
•Sex aus Pflicht
•Unterschiedliche Vorlieben
•Gesellschaftliche Konformen/ „Skripte“ etc.…
Mehr dazu folgt in Teil 2.
Quellen:
1.Kehlert Lins, Karina: Einführung in die systemische Sexualtherapie (2020)
2.Schweizer/ Von Schlippe: Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung II - das störungsspezifische Wissen (2016)